«Was bringt Musik, die niemand mag?»
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«Was bringt Musik, die niemand mag?»

Melanie und Annemarie Oesch eilen mit der Familienband Oesch’s die Dritten von Erfolg zu Erfolg. Sie sind mindestens 300 Tage im Jahr zusammen. Wie hält man diese engen Familienbande aus? Ein intimes Gespräch mit Mutter und Tochter.

Philipp GutPhilipp Gut
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18.12.2014
Was bedeutet Familie für Sie? Melanie Oesch: Sehr viel. Wir hatten schon immer einen engen Zusammenhalt. Ich ­habe schon als Kind viel gemeinsam mit den beiden Brüdern unternommen. Die Eltern hatten bis im Jahr 2006 einen Bauernbetrieb. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als auf einem Bauernhof aufzuwachsen, weil man einfach sehr viele Freiheiten hat. Wir wurden aber auch in bestimmte Arbeitsprozesse integriert. Kinderarbeit? Keine Angst, wir waren keine Sklaven! Es machte mich stolz, Teil eines funktionierenden Ganzen zu sein. Ich lernte früh, wie wichtig es ist, einen guten Zusammenhalt zu haben – sei es zu Hause, im Betrieb, auf der Skipiste oder in der Musik. Das hat mich b ...
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