Mein Gegenüber – nennen wir es Moppler – ist 39, Magazinjournalist, knabenhaft und sensibel. Und er scheut sich nicht, das zuzugeben. «In den Medien arbeiten ja kaum erwachsene Leute, ich stehe zu meiner bübischen Neugier.»
Der innere Bub hat Moppler zu einer der erfolgreichsten Federn des Landes gemacht. Auf sein Konto gehen vieldiskutierte politische Aufrufe («Braucht die Schweiz eine Armee?»), preisgekrönte Reportagen («Venezuela bei Nacht: Bananen, Bomben, Burkas») und historische Serien («Jesus – war er ein Ordoliberaler?»).
Aber die Kehrseite der Kreativität heisst: Krise. «Vielleicht beobachte ich als unideologischer Mensch meine Umwelt nur schärfer als andere: Abe ...
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