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«Bedenke: Du bist Darsteller eines Stücks.»

Essay

Wege zur Freiheit

Der ehemalige Sklave Epiktet wurde zu einem der grossen Philosophen des Stoizismus. Seine Einsichten sind auch für uns Heutige noch gültig.

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05.01.2023
Unsere Zeit ist von Stress und Hektik geprägt. Epiktet, ein vor 2000 Jahren in griechischer Sprache lehrender ehemaliger Sklave, wusste, wie innere Ruhe, Gesundheit der Seele und Freiheit zu gewinnen wären: durch unablässige geistige Selbste ...
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13 Kommentare zu “Wege zur Freiheit”

  • carlo maria ponce sagt:

    Viele gebieten auch kaum über ihren Antrieb (wie bringst Du jemanden dazu, etwas zu tun, wenn das „ich“ desselben nicht will?); ihr Handeln, ihr Begehren und: ihr Begreifen (was tust Du, wenn einer etwas nicht begreift oder nicht einmal begreift, dass er nichts begreift?) Somit gebieten viele, um nicht zu sagen die Mehrheit, über fast gar nichts! Ich aber liebe die Stoiker, weil sie den Zuhörer, den Leser, den Nachdenklichen Bescheidenheit lehren.

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  • miran.raouf1980 sagt:

    Na ja, nichts gegen Epiktet aber mit ihm wird man die Leute nicht daran gewöhnen können aus der grösstmöglichen Freiheit und Wohlstand in digitale Sklaverei nach chinesischem Vorbild zu rutschen mit digitalen Impfzertifikaten, medizinischen Zwangsversuchen und absolutem Abschaffen jeglicher Privatsphäre dank gesichtserkennenden Programmen im öffentlichen Raum und Abschaffung des Bargeldes. Der Rutsch ist zu tief und zu schnell.

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  • ek sagt:

    ist diese altertümliche Version eine aktuelle Vorbereitung auf: Ihr werdet nichts besitzen, aber glücklich sein ? Sich zu unterwerfen, was nicht von mir selber ausgeht heißt dann ja wohl,sich jenen zu unterwerfen, die genau das nicht so praktizieren.

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  • kritisch2020 sagt:

    In dieser speziellen Zeit befasse ich mich auch mit dem Stoizismus. Das Buch "Der tägliche Stoiker" kann ich wärmstens empfehlen. "Die Kunst des guten Lebens" hilft ebenfalls, die eklatanten Mängel in der Politik und den Medien besser zu verarbeiten. Die Menschheitsfamilie generell wäre gut beraten, mehr solche Bücher zu lesen. "Die Kunst des digitalen Lebens" gibt wertvolle Anregungen. Die Menschheitsfamilie muss dringend verschiedene Blickwinkel ansetzen, selber denken und klug handeln.

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  • egotrip sagt:

    Epiktet war mehr als ein stoischer Philosoph. Er war ein Meister des Vairagi Ordens seiner Zeit, deren Adepten über das höchste göttliche Bewusstsein verfügen, und die Menschen, die dafür bereit sind, mit dem Licht und Ton Gottes verbinden können. Diese Meister sind immer präsent. Vielleicht ist ihr Nachbar einer davon. Stichwort: ECK Master.

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  • Bernhard sagt:

    War Epiktet ein glücklicher Fatalist?

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  • Ranchli sagt:

    Diese Worte von Epictet kann man auch etwas missverstehen, nämlich, "dass ich mich dieser Macht der Globalidten hingeben soll und dabei glücklich werden". Ist wohl anders gemeint, hoffe ich. Denn ich werde immer die Freiheit für alle Menschen zuoberst in meinem jetzigen Leben als Leitmotiv in meinem Herzen, in meinen Gedanken tragen und nur diese "Rolle" kann ich gut "spielen" weil ich sie nicht spiele und es auch keine "Rolle" ist, sondern mein Leben und wenn ich dies nicht darf unglücklich bin

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    • JOhannes sagt:

      Mir ist das Ganze auch zu passiv. Was geschieht, geschieht halt einfach, ohne dass der einzelne Mensch darauf Einfluss nehmen kann. Das sehe ich anders. Vieles geschieht, weil es jemand so will. Und dagegen kann man auch als Einzelner ankämpfen und versuchen, dies zu ändern.

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    • kritisch2020 sagt:

      Ich verstehe Ihre Einschätzung. Empfehle Ihnen trotzdem zu versuchen, den Stoizismus besser zu verstehen. Der Weise meinte: "Nur die Gebildeten sind frei". Wir müssen wohl wieder lernen, wie man wirklich gut lebt. Wissen - besonders Selbsterkenntnis - ist Freiheit. Ich wünsche Ihnen und uns - der Menschheitsfamilie - möglichst viel Freiheit, eine gute Wahrnehmung, geschicktes Handeln und den Willen, den eigenen Platz auf der Welt wahrhaft zu verstehen.

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  • dontgiveup sagt:

    Noch nie war die sogenannte aufgeklärte Welt weiter von Epiktets Gedankengut entfernt als heute. 🙁 Aber da man eben nicht über die Inkompetenz der ungebildeten, intoleranten, unverschämten, unreifen und lediglich auf ihren jämmerlichen Vorteil bedachten Selbstdarsteller in der Politik und in weiten Teilen der Gesellschaft gebieten kann, spielt man halt tapfer die einem zugeteilte Rolle mit stoischer Gelassenheit. 😉 Und in seiner freien Zeit gebietet man über seine persönliche Freiheit! 🙂

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    • gonzo der grosse sagt:

      Also gebildet sind doch schon die Politiker entweder mit abgebrochen oder im besten Fall mit bestandenem Studium. Nur reicht diese Bildung in der Realität des wirklichen Lebens trotzdem nicht, schon gar nicht ein Land und deren Menschen zu führen

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