Seit dem Zweiten Weltkrieg ist das Ansehen keines Staates so grausam in sein Gegenteil umgeschlagen wie dasjenige von Israel. Wurde es bis in die siebziger Jahre bewundert als der Staat «dieser tapferen Juden», die wider alle Erwartungen überlebten und in einem freiheits- und wachstumsfeindlichen Klima Demokratie und Wüste zum Blühen brachten, wird seither schleichend, doch immer deutlicher seine Legitimation in Frage gestellt. Es gibt im Wesentlichen zwei Formen seiner Verunglimpfung. Die erste und weichere sieht in Israel den Hauptschuldigen für alles, woran der Nahe Osten krankt, und für den Niedergang der US-Aussenpolitik. Diese Ansicht gehört zum Grundstock von Editorials in all ...
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