Als die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey eine Woche nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 nach Thailand reiste, versprach sie «spontan» Hilfe. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) suchte in der Folge nach Wiederaufbau-Gelegenheiten. Fündig wurde man auf der Insel Koh Phra Thong, etwa 150 Kilometer nördlich der Feriendestination Phuket. Mit finanzieller Unterstützung der Glückskette sollten ganze Fischerdörfer wiederaufgebaut werden. Das Hilfsprogramm wurde zu einem Prestigeprojekt der Schweiz. Aussendepartement und Medien stellten das Engagement als Erfolg dar. Recherchen zeigen ein anderes Bild. Redaktor Philipp Gut hat die angeblichen «Musterdörf ...
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