Es war düster in der Betonhalle des Pressezentrums im Dezember 1991. Die Einigung über die Gründung der Europäischen Union war in Maastricht soeben verkündet worden. Das Gipfeltreffen hatte sich bis in die frühen Morgenstunden hingezogen. Die Briten hatten bis zuletzt für Ausnahmeregelungen gekämpft und sie erhalten. John Major hatte die Grundlage für seinen Wahlsieg kurz darauf gelegt. Nicht die Vision Zentralstaat Europa, sondern die kalkulierte Abgrenzung von ihr erwies sich in Britannien als Erfolgsrezept.
Deutschland war mit seinen Forderungen bezüglich der politischen Union nicht weit gekommen. Die Einheitswährung war das einzige Projekt, das von Maastricht aus den Schwung ...
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