Narendra Modi ist der einflussreichste Führer in der indischen Geschichte seit der Unabhängigkeit. Nach zehn Jahren an der Regierung hat er das Fundament gelegt, damit die global grösste Demokratie ihr ganzes Potenzial als Weltmacht entfalten kann. Publikumswirksam kultiviere er ein asketisches Image, schreibt Francis Pike in seinem Porträt des indischen Politstars. «Dass Modi vegetarisch isst, ist für viele Inder kein Nachteil, sondern spricht für ihn.» Ebenso wenig, dass er keinen Sex praktiziere. Schliesslich wählte auch der grosse Mahatma Gandhi das Zölibat, nachdem er vier Kinder in die Welt gesetzt hatte. zur Story

Er gilt als Weltwunder des 20. Jahrhunderts. Aber letztlich weiss niemand, wie er funktioniert – und dass es ihn gibt, fällt erst auf, wenn er klemmt: der Reissverschluss. Vor mehr als einhundert Jahren erfunden und von einem Schweizer vollendet, ranken sich um diesen Alltagsgegenstand Geschichten, die einem Wirtschaftskrimi ebenso wie einem Kolportageroman entsprechen. Fest steht: Die Spur dieses Jahrhundertwerks der Technik führt in die Schweiz zu dem Grossindustriellen Martin Othmar Petrus Notker Winterhalter. zur Story

Filmstar Ryan Gosling scheint sich in der rosa Wolke, die ihn umhüllt, seit er im Grosserfolg «Barbie» deren Anhängsel Ken spielte, pudelwohl zu fühlen. Stets zuvorkommend und höflich, nicht ohne Selbstironie, aber immer politisch korrekt, schmiegt er sich unverblümt an das andere Geschlecht. Männer sind irritiert, Frauen fliegen auf ihn. Unsere Autorin Beatrice Schlag hat sich diesen Frauenversteher 2.0 aus Hollywood genauer angesehen und geht dem Phänomen Gosling auf den Grund. zur Story

Deutschlands Demokratie befindet sich in einer Sackgasse, solange die AfD von den anderen Parteien in den politischen Prozessen strikt gemieden wird. Was ist der Ausweg? Reiner Eichenberger, Patricia Schafer und David Stadelmann haben in der politischen Ökonomie nach Lösungsansätzen gesucht und schlagen Rezepte vor, die sich in der Schweiz bewährt haben. Demokratie lebe vom intensiven Parteienwettbewerb, schreiben sie, Ausgrenzung unliebsamer Konkurrenten sei der falsche Weg, vielmehr gehe es darum, «mehr Schweiz zu wagen». Es geht dabei nicht einfach um direkte Volksabstimmungen, sondern um die ausgeklügelte Art, wie in Kantonen und Gemeinden die Exekutiven aus Vertretern der relevanten Kräfte zusammengesetzt werden. zur Story

Was erlesene Weine anbelangt, gibt es nicht viele Anbieter, die Arvi, nun ja, das Wasser reichen können. Im Lager des Weinhändlers, das sich in Melano am Luganersee befindet, liegen fast eine Million Flaschen. Viele davon stammen aus den berühmtesten Châteaus im Bordelais und den namhaftesten Regionen der Welt. Verantwortlich für den Aufbau dieses Imperiums ist Paolo Cattaneo, ein Bauernsohn aus dem Piemont. Kurz vor dem Zwanzig-Jahr-Jubiläum seiner Firma hat uns der Siebzigjährige am Firmensitz empfangen, um seine Erfolgsgeschichte zu erzählen und auf ein Leben zurückzublicken, das ihn kreuz und quer über den Globus geführt hat. Cattaneo ist der lebende Beweis, dass sich mit genügend Fleiss, Geschick – und einer Prise Glück – fast alles erreichen lässt. Dass er sowohl seiner Passion wie auch der Liebe gefolgt ist, hat sich für ihn auf jeden Fall mehr als ausbezahlt. zur Story

Ihre Weltwoche