Oliviero Toscani – Fotografie und Provokation: Museum für Gestaltung, Zürich. Bis 15. September
Die woke Warnung neben der Eingangstür des Zürcher Museums für Gestaltung entbehrt nicht der Ironie: «In der Ausstellung werden auch Bilder mit Inhalten gezeigt, die verstören können.» Die Bilderschau heisst «Oliviero Toscani – Fotografie und Provokation». Und Verstörung war genau das, was Toscani im Sinn hatte, als er im Auftrag des Strickwarenkonzerns Benetton der Welt Plakate zumutete, vor denen in den 1980er Jahren jeder Fussgänger irritiert stehenblieb.
Beim Betreten der Ausstellungsräume leises Befremden: Fast alle Bilder sind vertraut und doch weit weg. D ...
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Was schockiert uns noch? Wer es schafft , das Verdrängte sichtbar zu machen, schockiert.- Was anderes ist das manipulative Schocken durch Denunziation.Die Jungendlichen auf Sylt schockieren mich wegen des Eingriffs in Privatrechte.
Das Gegröle besoffener Halbstarker hat für mich 0,0000 Nachrichtenwert.