«Alles schwankt ins Ungewisse, Nebel schleichen in die Höh’»: Es gibt Musik, die verschwimmt, als hätte sie diesen Goethe-Vers zum Motto, nach allen Richtungen im Ungefähr. Wo das Ohr sich festmachen will, rutscht es durch (mit einem Bild zu sprechen, das so schief ist wie dieses ganze musikalische Überall und Nirgendwo). Vieles aus der Abteilung «World Music» stammt von Kunsthandwerkern ohne Eigenschaften. Vom Musikwissenschaftler Reinhard Febel stammt die kluge Bemerkung: Finsterer als die Geschichte vom Turmbau zu Babel sei die Vision, dass ein strafender Gott alle Menschen die gleiche Sprache sprechen lasse, diese sich aber nichts mehr zu sagen hätten. Vieles in der «Weltmusi ...
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