Das Image des Asketen hat Hans Ziegler stets sorgsam gepflegt. Hageres Gesicht. Die schlaksige, fast ausgemergelte Figur eines Langstreckenläufers. Kurzhaarschnitt, Denkerstirn. Auf der Nase eine meist randlose Brille. Ein der Sache verpflichteter «Sanierer der Nation», wie sich der ehemalige KV-Stift Hans Ziegler gerne nennen liess. Es ist die sorgsam zusammengekleisterte Fassade eines Aufsteigers, der in den 1990er Jahren in der Teppichetage der Schweizer Wirtschaft angekommen war und sich in der Rolle des «lender of last resort» so sehr gefiel, als einer, der erst Hand anlegt, wenn andere längst das Handtuch geworfen oder das Weite gesucht haben: Hans Zie ...
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