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«Wie ein Kult»

Kontrollsucht, Hochmut und null Leidenschaft: Donna Brazile enthüllt die Gründe für das spektakuläre Scheitern Hillary Clintons im Kampf ums Weisse Haus. Die Ex-Parteichefin der Demokraten spricht erstmals mit einer europäischen Zeitung über ihr Buch «Hacks», das ihr Umfeld in Rage versetzt.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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14.12.2017
Bereits die Vorausmeldung sandte Schockwellen durch die Partei. Als Donna Brazile vor ein paar Wochen mit ihrem neuen Buch «Hacks» durch die grossen TV-Stationen Amerikas tingelte, geriet die Elite der Demokraten in Rage. Durch einen geheimen Deal habe Hillary Clinton die Totalkontrolle über die Parteifinanzen erworben. Dass sie auf dem Weg ins Weisse Haus dennoch scheiterte, sei ihrem Hochmut, ihrem blutarmen Wahlkampf und ihrem machohaften Kampagnenteam zuzuschreiben. Die langjährige Vizepräsidentin Brazile war im April 2016 unvermittelt an die Parteispitze aufgerückt. Sie ersetzte die «machttrunkene» Hillary-Spezi Debbie Wasserman Schultz. ­Wikileaks hatte enthüllt, dass die Par ...
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