Ist der Erinnerung zu trauen? Liefert sie uns ein genaues Abbild vergangener Ereignisse, oder spielt sie uns eine überarbeitete, geschönte Fassung unserer Vergangenheit vor, eine Inszenierung, an der wir zeitlebens arbeiten? Warum sind gewisse Lebensphasen mit Erinnerungen regelrecht befrachtet, andere dagegen weisse Flecken?
Die 53-jährige kanadische Autorin Barbara Gowdy beschäftigt sich in ihrem neuen Roman «Die Romantiker» mit der Fähigkeit des autobiografischen Gedächtnisses, «den Text des Lebens» fortlaufend umzuschreiben. Da sie das tut, indem sie Szenen und Bilder findet, die dies illustrieren und belegen, und auf Erläuterungen und Kommentare nahezu vollständig verzichtet ...
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