Als Wiktor Juschtschenko 2004 zum Präsidenten der Ukraine gewählt wurde, genoss er in seiner Heimat fast Heiligenstatus. Als Anführer der sogenannten orangen Revolution war er Wegbereiter eines friedlichen Umsturzes. Er versprach Gleichheit und Wohlstand. Den Vorrang des Rechts. Und das Ende der Willkür der Mächtigen. Den Höhepunkt seiner Popularität erreichte Juschtschenko durch einen heimtückischen Giftanschlag, den Gegner im Herbst 2004 auf ihn verübten. Sein leicht aufgedunsenes, von Narben überzogenes Gesicht wurde zum Symbol für den Kampf für Freiheit und Demokratie. «Dieses Gesicht ist das Gesicht der Ukraine», rief er damals der Menge zu.
Vielen imponierten die Intelli ...
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