Trau keinem Wein, der eine zweite Etikette auf dem Rücken trägt. Sagt mein Freund Carlo. Der hat einen Hang zum Purismus, aber eigentlich recht. Was notwendig auf eine Weinflasche gehört, hat auf einer Etikette platz, so die EU-Bürokratie nicht demnächst den Ausweis spektralanalytischer Details im Nanobereich erzwingt. Die Rückseite enthält gewöhnlich eine Gebrauchsanweisung, ohne die der Inhalt sehr gut auskäme. Marketing. Davon enthält die Zusendung, die mich ungefragt erreicht, ohnehin genug. Der Wein heisst «Pinitium Findling Pinot noir», um den Hals einer Flasche hängt ein veritabler Kieselstein. Die Broschüre, welche das Joint Venture von vier Ostschweizer Winzern begleit ...
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