Taiwan ist eine 36.197 Quadratkilometer grosse Insel mit 24 Millionen Einwohnern, die vor der südchinesischen Provinz Fujian liegt. China hatte sie 1895 durch den Vertrag von Shimonoseki an Japan verloren, sie aber 1946 aufgrund einer Erklärung der Alliierten (d. h. zwischen dem amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premierminister Winston Churchill) an der Konferenz von Kairo 1943 wieder zurückbekommen.
Nixons Gespür, Kissingers Rat
General Tschiang Kai-schek hatte nach dem Tod von Sun Yat-Sen die Führung der nationalistischen Regierung der Kuomintang übernommen und vertrat die Interessen Chinas an der Konferenz von Kairo auf Augenhöhe ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Dominique Dreyer
Danke für die Informationen und auch für die Einschätzung. Dennoch gilt für Taiwan dasselbe wie für den Donbass, die Krim, nicht wenige andere Regionen in Europa und anderswo: Das Recht auf Sezession. Auch das Völkerrecht ist für die Völker da. Und nicht für die Machtinteressen übergroßer Staaten. Und erst wenn das Recht geachtet wird, gibt es Frieden.
“Hong Kong wir autonom bleiben” … na das hat ja gut funktioniert LOL
“ Deng Xiaoping dieses Angebot durch die Formel «Ein Land – zwei Systeme» und machte so den Weg frei für ein autonomes Taiwan innerhalb eines wiedervereinten China” …. yeah sure ! (LOL), so wie in Hong Kong (LOL)
China ist jetzt schon der Haupthandelspartner von Taiwan. Und das hat noch viel Potential nach oben. Ist ja auch kein Wunder, da beides Chinesen sind. China denkt langfristig und kann sich viel Geduld leisten. Solange die USA Taiwan nicht zur zweiten Ukraine umfunktionieren und zur Bedrohung Festlandchinas missbrauchen, besteht für China kein unmittelbarer Anlass, militärisch einzugreifen. Wobei die Glanzzeit der US-Flugzeugträger im Zeitalter der Hyperschallraketen vorbei ist.
Wozu braucht es dann permanente chinesische Drangsalierung von Taiwan? Warum ständige Bedrohungskulisse, simulierte Angriffe und immense Einschüchterung mit allen verfügbaren Mitteln ? hmmm …
Das Selbstbestimmungsrecht gilt für jedes Volk, auch für Taiwan!
Die Schweizer würden aufheulen, würde Österreich oder Deutschland unsere Abhängigkeit in Frage stellen (doch, sie machen es natürlich und die EU-Freunde helfen gerne mit)
Aber China kann man nicht gut mit dem Knüppel kommen, hier braucht es Diplomatie und einen Verhandlungspartner dem China nachgeben kann ohne das Gesicht zu verlieren. Also in Brüssel gibt es sowas schon mal nicht.
Abwarten, überlegen und Tee drinken.
1932, ein Jahr vor der Machtergreifung fragte ein amerikanischer Journalist Hitler, ob er mit der SA nach Berlin marschieren werde. Hitler antwortete: „Wozu sollte ich nach Berlin marschieren? Ich bin ja schon dort.“ Dasselbe lässt sich mit China und Taiwan sagen. Wieso sollten die Chinesen Taiwan angreifen? Sie kontrollieren jetzt schon alles dort.
Dito oben “ Wozu braucht es dann permanente chinesische Drangsalierung von Taiwan? Warum ständige Bedrohungskulisse, simulierte Angriffe und immense Einschüchterung mit allen verfügbaren Mitteln ? hmmm …”
Theater für die Kulisse. Trump ist clever genug, das zu durchschauen. Zwar nicht die EU-Spitze, doch ist dies ein Papiertiger. Und gottlob wurde der Welt die Harris erspart, der wäre die Anzettelung des 3. Weltkrieges zuzutrauen gewesen.