Budapest
Am Ufer der Donau steht der «Wal», ein grosses Moby-Dick-förmiges Konferenzgebäude, in dem jetzt die Konservativen aus den USA und aus Europa tagen. Zum zweiten Mal organisiert die regierende Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán in Ungarn dieses Zusammentreffen der Republikaner, die «Conservative Political Action Conference» (CPAC) der Amerikaner. Es ist auffällig, dass der Name Trump an diesem sonnigen Konferenztag kaum fällt. Man beschwört die gemeinsamen Werte des Westens, die Freiheit, die Familie, die Eigenverantwortung gegen das Unheil der Linken, der Grünen, der Sozialisten, der politisch Korrekten, die die Redner allesamt unter dem Kampfbe ...
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Das Probleme der Konservativen ist, dass sie sich anpassen wollen und sich von max. 10% der Wähler durchs Dorf treiben lassen. Die Gesellschaft wird sich spalten oder die 10% übernehmen. Geschieht das, hat man geschichtliche Vorbilder,
Super Artikel! Die Frage, weshalb auch die Konservativen zu Woke-Unterstützern werden, ist interessant. Wenn ich die Bemühungen der ZKB betrachte ("We live diversity"), könnte ein Grund sein, dass die Konservativen, die Unternehmen, sich dem Woke-Stream anschliessen, um keine Kunden zu verlieren. Die grössten Konzerne reichen der Linken ebenfalls gerne die Hand, mit der Absicht, sie zu beschäftigen, damit sie sich nicht mehr um das soziale Problem kümmert. Eine Ablenkung vom Wichtigen.