München
Ruud Koopmans ist interessant: Anfänglich den Grünen zugehörig, bezeichnet sich der Soziologieprofessor der Berliner Humboldt-Universität «noch immer als links». Seit Jahren forscht er im vielleicht wichtigsten, wohl vermintesten Themengebiet der Gegenwart: der Migrationspolitik. Das europäische Asylsystem bezeichnet er als das «tödlichste der Welt». Wir haben ihn in München getroffen, wo er sein neues Buch «Die Asyl-Lotterie» vorstellte.
Weltwoche: Herr Koopmans, Sie haben das Buch «Die Asyl-Lotterie» geschrieben. Darin ziehen Sie Bilanz von 2015 bis zum Ukraine-Krieg. Wie lautet Ihre wichtigste Erkenntnis?
Ruud Koopmans: Das Ergebnis der euro ...
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Abhilfe können nur grosse Internierungslager schaffen, wie sie 1940 vom EKIH schon einmal erfolgreich installiert wurden. Die wirklich an Leib und Leben Bedrohten fühlen sich dort wohl, die Anderen kehren von selbst in ihre Heimat zurück. Wir sind +/- geschlechtlich eine homogene Gesellschaft, wie sollen hier die Kohorten, die Massen der uferlos daher laufenden Männer integriert werden?
Abhilfe kann nur die Abschaffung des Asylrechtes schaffen. Dazu ist zu sagen, dass die Flüchtlinge einfach ihrem Problem zuhause davon laufen, weil es möglich ist. Je später die Korrektur, desto brutaler wird sie sein. Auch Koopman drischt einfach auf die Rechten. Wer das Problem erkennt, ist also schon ein Verhinderer. Die Quadratur des Kreises ist seit 2000 Jahren als unmöglich erkannt. Braucht die Migration auch so lang?
Man muss auch erkennen, dass diejenigen, welche zu uns kommen eher aus besserem Familien stammen. Die Armen haben das Geld für die Reise nicht. Diese Migranten wollen Arbeit. Aber nicht im Strassenbau oder ähnlichem. Sie wollen fein kravattiert in einem Büro sitzen. So etwas möchten sie nach Hause melden können.
" in Tunesien, Albanien, Marokko oder im Senegal Asylverfahren durchgeführt werden" Wie kann man renommierter Professor mit einem solchen Vorschlag kommen ? Diese Zentren würden ja mit Asylanfragen überschwemmt weil das viel einfacher ist, als den Weg zu uns auf sich zu nehmen. Wie bei uns würden ja auch in solchen Zentren die meisten abgelehnt werden. Dann setzen sich halt dann die abgelehnten in wackelige Boote weil sie wissen, dass sie nicht zurückgeschickt werden.
Es sollte nur noch von UNO Lager aus ein Asylgesuch gestellt werden können, dies mit klaren Integrations-, Bildungs- und Arbeitsanforderungen, vor allem auch die Frauen, wer sie nicht einhält geht zurück ins UNO Lager. Wer illegal einreist wird in ein UNO Lager seiner Heimatregion ausgeschafft. Auch für die Ukrainer sollten UNO Lager gebaut werden. In der Westukraine gibt es kein Krieg.
Brauchen wir diese Migration? Die Migranten sollen zu Hause bleiben.
Ruud Koopmans bezeichnet meine Meinung als Rechtspopulismus. Das beleidigt mich. Das ist cancel culture, Diskriminierung. Kann ich Koopmans beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anklagen?