Die Frage, was eigentlich den Schweizer ausmache – im Gegensatz zu Arabern, Amerikanern, Albanern –, ist ja gegenwärtig en vogue. Letzte Woche wurde hier die Meinung vertreten, der Schweizer Nationalcharakter oder die Schweizer Wertegemeinschaft sei ein Phantom; es gebe nur noch unzählige Parallelgesellschaften. Aber jetzt trat die Bahn 2000 in Betrieb, praktisch ohne Pannen, und die Eidgenossenschaft wurde von einem Pünktlichkeits-Patriotismus ergriffen.
Das Projekt löse «im übrigen Westeuropa» Bewunderung aus, so hiess es im Tages-Anzeiger, und SBB-Verwaltungsratspräsident Thierry Lalive d’Epinay konstatierte sogar, die vollzogenen Änderungen seien wesentlich komplexer als ...
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