«Wir müssen da raus!»
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«Wir müssen da raus!»

Keine Stimme im Brüsseler Sprachengewirr ist so gefürchtet wie die von Nigel Farage. Mit dem «No» zur Fiskalunion habe Grossbritannien nichts gewonnen, konstatiert der streitbare Brite. Jetzt müsse sein Land ein Zeichen in Europa setzen – und sich ganz von der EU verabschieden.

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15.12.2011
Nigel Farage, haben Sie Premier Cameron schon gratuliert? Wozu? Dass er letzten Freitag das Veto gegen den Vertrag zur Gründung einer EU-Fiskalunion einlegte. Das muss Sie, der Sie seit Jahren zur Abkehr von der EU aufrufen, besonders gefreut haben. Ach woher! Das «neue Europa» zeigt sich entschlossen, sein missglücktes Projekt fortzusetzen, «mit Volldampf», wie Merkel ­sagte. Aber ohne die Briten. Mit Erleichterung schrieb ein Kommentator, Grossbritan­nien stehe nun da wie jemand, der am Dock von Southampton zurückgelassen wurde, während die «Titanic» in See sticht. Wir sind immer noch mit ­einem Bein auf dem Dampfer. Wir sind immer noch Mitglied der Union, wir sind immer no ...
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