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«Wir sind nationale Geschöpfe»

Sind die Tage der Weltmacht USA gezählt? Der britische Historiker Andrew Roberts über die lange Dominanz der englischsprachigen Nationen und die Gründe, warum konservative Regierungen besser sind.

Hanspeter BornHanspeter Born
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20.08.2009
Wie kommt es, dass die englischsprachigen Nationen – zuerst das Vereinigte Königreich, dann die Vereinigten Staaten von Amerika – in den letzten zwei Jahrhunderten die Welt dominiert haben? Es half ihnen, dass sie im Krieg gegen Napoleon auf der Siegerseite standen. 1815 bedeutete das Ende der französischen Vorherrschaft. Aber der Krieg gegen Napoleon wurde nicht von den englischsprachigen Nationen gewonnen, sondern von den Russen. Wenn man bedenkt, dass Napoleon 1812 in Russland mit 600 000 Soldaten eindrang und dass keine zwei Jahre später die Russen in Paris einmarschierten, dann zeigt dies das Ausmass des russischen Siegs. Trotzdem schufen die Russen nicht ein russischsprachiges J ...
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