Weltwoche: Herr Ruhl, ist es eine gute Zeit, um in der Automobilindustrie eine Führungsposition einzunehmen?
Helmut Ruhl: Das ist eine Spitzenzeit. Endlich ist mal was los. Bisher war es, zumindest während meiner Berufszeit, so: Die deutsche Autoindustrie hat in den letzten 25, 30 Jahren einen sagenhaften Aufstieg erlebt. Die wichtigste Frage war, wer im Premiumbereich die besten Autos baut: Audi, BMW oder Mercedes? Jetzt hingegen müssen sich die Hersteller aufs Neue beweisen.
Weltwoche: Eben hat der Dachverband Auto Schweiz mitgeteilt, dass 2025 mit dem schwächsten Januar des laufenden Jahrtausends begonnen habe. Gerade einmal 14.788 neue Personenwagen sind im J ...
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Habe mir soeben einen neuen Verbrenner gekauft. Den kann ich noch 20 Jahre fahren. Ein E-Auto mit 20 Jahren fährt wohl nicht mehr weit und der Ersatz des Akkus ist zu teuer. Also verschrotten und neu kaufen. Das ist der Grund, weshalb ich nicht elektrisch fahren will.
Das geschwafel von CO2, günstiger fahren etc. kann ich nicht mehr hören und lesen. Es wird immer über wir wollen gredet ( wer meint er mit WIR ). Kein Wunder gehen die Verkaufszahlen zurück. WIR haben genug von dieser beformundung.
´Was für für ein Auto bieten sie mir an, welches HEUTE in der schweiz eine Reihweite von 500, 600 Kilometer hat ?
Wenn der CO2 Verbrauch so ein wichtiges Thema sein soll, warum haben dann die Auto's von heute immer kürzere "Verfalldaten" ?
Reines Wunschdenken, das auch hier wieder zum Vorschein kommt.
Nein , die Elektroautos werden sich nie durchsetzen, ausser in wenigen Nischen, wo sie sinnvoll sind.
Und das auch nur in unseren wohlstandsverwöhnten Ländern im Norden Europas.
In Afrika, Südamerika und schon in den südlichen Teilen von Europa, wird das eine Fata Morgana bleiben.
Wenn Herr Ruhl an einem Wintermorgen ein paar Minuten länger im See bleiben würde, könnte auch er vielleicht zu dieser Erkenntnis kommen.