Eyad wollte sich nicht unterkriegen lassen, nicht unterwerfen lassen — er setzte sich Täuschungen aus. Als kleiner Junge beharrte er trotzig darauf, sein Vater sei Terrorist, als die Schulklasse nach den Berufen der Väter gefragt wurde. Der Lehrer korrigierte ihn, dass er «Erntehelfer» sei; nein, «Terrorist». Auch Schläge auf die Hand konnten ihn nicht zum Einlenken bringen. Eyad und seine Familie sind Palästinenser, die in Israel, in Jerusalem, leben. Und weil der Junge begabt ist, hat der Vater viel mit ihm vor, um ihm eine Zukunft als «Erntehelfer» zu ersparen. Dank seiner Leistung darf der inzwischen halbwüchsige Eyad nämlich auf ein renommiertes jüdisches Internat, als ei ...
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