Sie konnte wie eine Dame von Welt auftreten, und sie fluchte wie eine Vettel. Die expressionistische Künstlerin Marianne von Werefkin (1860–1938) war in der Zwischenkriegszeit eine lokale Berühmtheit in Ascona. Die zaristische Baronin machte sich einen Namen, weil sie Kunsthändler mit Schimpftiraden eindeckte, wenn sie ihre Preisbegehren nicht verstehen wollten. Diese lauteten schlicht: «Das Doppelte!»
Neben Marianne von Werefkin und ihrem Lebenspartner, dem Maler Alexej Jawlensky, suchten im 20. Jahrhundert zahlreiche Künstler und Literaten Ascona heim. Manche für kurze Zeit nur, andere für den Rest ihres Lebens. Da waren die Dadaisten Sophie ...
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