window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Einfach ruhenlassen: Sterbehilfe-Kapsel.
Bild: © LINELLE DEUNK/DE VOLKSKRANT

Wo nichts kaputt ist, gibt’s nichts zu flicken

Die Kampagne für die Todeskapsel wirkt gegen die Interessen der Sterbehilfe-Befürworter. Jetzt mischt sich die Politik in ein funktionierendes liberales System ein.

3 42 10
30.10.2024
Es war natürlich kein Zufall, dass die Hersteller der Kapsel ausgerechnet die Schweiz als Schauplatz ihrer Kampagne gewählt haben. Unser Land zählt, was das Recht zur Selbstbestimmung am Lebensende betrifft, weltweit zu den fortschrittlichst ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

3 Kommentare zu “Wo nichts kaputt ist, gibt’s nichts zu flicken”

  • beni68 sagt:

    Ich bin liberal, im Herz christlich eingestellt. Sterbehilfe ist für mich zwar wie Selbstmord und vor Gott nicht zu verantworten. Anderseits soll jeder Mensch auch in dieser Sache frei entscheiden können. Somit bin ich ich dafür. Nur soll das Sterben auch in Würde geschehen und da habe ich mit dem Ersticken mit Stickstoff sehr grosse Zweifel. Ersticken löst im Körper gewaltige Abwehr-Kräfte aus, aus eigener Erfahrung mit Wasser auf Lunge nach OP.

    1
    1
  • Anaxagoras sagt:

    Das Recht jedes Menschen, sein Leben in eigener Entscheidung zu beenden, ist fundamental und unantastbar. Höchstens ein kurzzeitlich begrenztes Hinterfragen des Freitodwunsches auf eine Kurzschlusshandlung oder eine gravierende Ausnahmesituation ist statthaft.

    Ansonsten ist kein Mensch Bitt- oder Antragsteller oder abhängig von Dritten, die sich erdreisten, über seinen Ablebenswunsch richten zu wollen.

    Die Sterbekapsel ist eine hervorragende Erfindung, deren Nutzung freizustellen ist .

    11
    1
    • pirminmeier sagt:

      Auch Abtreibung wird als "Menschenrecht" heutiger Zivilreligion gehandelt. Bei Dostojewskij wird die These erörtert, "Gehen, wenn man genug gesehen hat für sein Billet", wobei der russische Dichter, Sympathien für Leibeigenenbefreier Alexander II., die Frage stellt,, "hast du dein Billet denn auch bezahlt?" Da prallen Menschenbilder aufeinander, insofern der Mensch stets "bei den Leuten ist" (Paracelsus). Nach dem "Tode Gottes" empfiehlt zivilreligiöser Atheismus Nein zur Propaganda des Todes.

      2
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.