Zufällig war ich an jenem Tag in Cambridge und sass sogar dabei, als der Dekan für Klassische Philologie in seinem Büro den knappgehaltenen Fragebogen ausfüllte, mit dem seit einiger Zeit alle Institute an britischen Universitäten jährlich ihre «Relevanz für die nationale Wirtschaft und Politik» (auch in Zahlen) dokumentieren müssen. Keine unbillige Forderung, könnte ein Aussenstehender kommentieren, angesichts der dem Steuerzahler durch Hochschulen entstehenden Kosten – während unter Geisteswissenschaftlern mit einiger Berufserfahrung als ausgemacht gilt, dass in ihrer Welt immer schon verloren hat, wer sich auf diese Prozedur im Ernst einlässt. Trotzdem unterschrieb mein int ...
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