Es gibt Anfänge, die reissen so suggestiv in eine Handlung, eine Lokalität, eine Stimmung, dass der Zuschauer erst nach einer Weile zu sich und in eine Distanz zum Geschehen auf der Leinwand kommt – oder noch viel später, am Ende des Films. Den ersten Akzent in «I, Tonya» setzt eine rasante, pseudodokumentarische Abfolge von Statements, die ruck, zuck das Klima von Kitsch und Vulgarität zum Brodeln bringen, in dem sich die berüchtigte amerikanische Eiskunstläuferin Tonya Harding bewegte. In die Geschichte des Sports ist sie eingegangen, weil ihr Ex-Mann einer Konkurrentin im Jahre 1994 das Knie zertrümmern liess. Der fulminante E ...
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