Was wurden da Nasen gerümpft, als am 11. November Prof. Peter von Matt zum Träger des Schweizer Buchpreises 2012 ausgerufen, zum helvetischen Dichterfürsten der Gegenwart erklärt und mit 30 000 Franken honoriert wurde: zu alt (75,5 Jahre), eher unkreativ (nur Essays), zu verstaubt (zwischen frischen Buchdeckeln recyceltes Altpapier). Ist alles richtig, ist alles falsch!
Ein Preisträger muss die Wünsche des Preisgerichts tragen können. Die Juroren selbst haben den Erwartungen des Sponsors des Geldpreises zu gefallen; dieser ist im Kern immer ein Investor in Eigenruhm. Der ehemalige Zürcher Literaturprofessor gibt für solche Veranstaltungen den idealen Protagonisten. Er i ...
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