Vor exakt dreissig Jahren brachte der US-Regisseur Woody Allen seinen pseudodokumentarischen Spielfilm «Zelig» heraus. Die Handlung dreht sich um den fiktiven Charakter Leonard Zelig, dessen Leben im New York der zwanziger bis vierziger Jahre anhand von erfundenen Wochenschauberichten rekonstruiert wird.
Zelig hat als unsicherer Mensch die Fähigkeit entwickelt, sich seiner jeweiligen Umgebung bis zur Ununterscheidbarkeit anzupassen. Redet er mit einem Bärtigen, wächst ihm ein Bart. Steht er neben einem Indianer, wird er zum Indianer. In der Gegenwart von Gangstern wandelt er sich zum Gangster. Als «menschliches Chamäleon» erlangt er Weltruhm und die Aufmerksamkeit einer Psyc ...
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