Als John F. Kennedy 1962 der amerikanischen Raumfahrt das Ziel setzte, vor dem Ende der Dekade einen Menschen zum Mond und wieder zurück zu bringen, war das ein Auftrag, dessen Erreichbarkeit zuvor genau abgeklärt worden war. Doch heute dienen Ziele – je grandioser, desto besser – vor allem als Versatzstücke der politischen Imagepflege.
Dreissig Jahre nach Kennedy legten die EU-Mitglieder für die Euro-Einführung Ziele bzw. Grenzen der Haushaltverschuldung fest. Eingehalten werden sie nicht. Und damit man das Versagen nicht allzu sehr bemerkt, werden neue Ziele aller Art nachgeschoben. Die deutsche Bundeskanzlerin möchte offensichtlich als erfolgreiche Europäerin wahrgenommen werde ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.