Angesichts verruchter décadents aus der Gothic-Galaxie, die zurzeit verdächtig häufig die Kino-Leinwände heimsuchen, erhält das Diktum von Novalis seine Richtigkeit, wonach das «Romantisieren» letztlich bedeute, «dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn» zu verschaffen; wobei es in unserem Fall um schwarze Romantik geht, um jene geheimnisvollen und schmachtend im fernen Zeiten-Nebel ihr verwunschenes Werk vollbringenden Vampire, Werwölfe, Geister und Hexen. Aber egal, auch hier schimmert durchs «geheimnisvolle Ansehn» letztlich nichts Neues. Selbst Tim Burton, bildersüchtigster Zauberer («Alice in Wonderland»), ist dagegen nicht gefeit.
Für sein jüngstes Opus griff e ...
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