Ich mag ja ganz gern Weine, die mir eine Aufgabe stellen respektive einen Widerstand entgegensetzen. Die, etwas geschwollen gesagt, ein Geheimnis haben, das hinter anfänglichen Hindernissen, (noch) zu klirrenden Tanninen, (noch) zu ätzender Säure oder einfach zu wilder Jugendlichkeit, was weiss ich, zu entdecken ist, im Lauf eines etwas ausgedehnteren Versuchs oder allenfalls bei einem wiederholten Angang nach Wochen oder Monaten, as time goes by. Wein ist eine gute Therapie gegen meine Ungeduld. Freilich und anderseits halte ich den Weingenuss für eben dies: einen Genuss – und nicht für eine sportive Disziplin, deren Befriedigung vom Ausmass der überwunde ...
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