Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele (Markus 10, 45). Diese Bibelstelle passt zur Passionszeit. Mit «Menschensohn» meint Jesus offensichtlich sich selbst. Dieser merkwürdige Titel wurde im Alten Testament ursprünglich verwendet, um den Abstand zwischen Gott und Mensch zu betonen. In den Psalmen erfolgt dann eine Wende, und Gott wird dafür gepriesen, dass er sich dem Menschen annähert: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? (Psalm 8, 5). Am häufigsten taucht der Begriff beim Propheten Ezechiel auf. Gott redet ihn � ...
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