Vielleicht, denkt Hermann Lei bisweilen, vielleicht hätte er doch auf seinen Vater hören müssen: «Finger weg von Missständen, die dich direkt nichts angehen!» Hermann Lei senior, in seinen besten Jahren ein weitherum angesehener Regierungsrat des Kantons Thurgau, freisinnig, war ein vorsichtiger Politiker. Sein Filius weniger. Kaum hatte er sich als Anwalt selbständig gemacht, wurde er 2007 für die Volkspartei in den Gemeinderat von Frauenfeld gewählt, wo Lei junior mit seiner Kritik an den «Masseneinbürgerungen» schnell aneckte. Ein Jahr später wechselte er in den Kantonsrat. Auch hier machte er sich ausserhalb seiner Partei mit seinem Engagement gegen die Personenfreizü ...
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