Wer im amerikanischen Wahlkampf nach Orientierung sucht, wie sich die Vereinigten Staaten nach der Präsidentschaft Obama weltpolitisch verhalten werden, wird kaum fündig. Es dominieren markige Sprüche, die verdampfen, wenn die Wirklichkeit ruft.
Donald Trump erklärt, Amerika hätte im Irak und in Libyen nicht intervenieren sollen. Doch den Islamischen Staat würde er mit Bomben in den Boden stampfen. Trump oszilliert in einem Atemzug zwischen Isolationismus (auch die grosse Mauer im Süden gehört dazu) und diffusem militärischem Abenteurertum.
Hillary Clinton sagte letztes Jahr, Amerika sollte nicht wieder 100 000 Mann Kampftruppen in den Mittleren Osten schicken. Doch sie unterstüt ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.