Vor zehn Tagen erreichte mich ein Mail eines alten Studien- und Fussballkollegen, um die sechzig Jahre alt, weltgewandt, Schweizer, erfolgreich, nicht vorbestraft, nicht bankrott, treuer Steuerzahler. Seine Bank hatte sich geweigert, das Konto, das er seit Menschengedenken hält, zu saldieren. Erst müsse er im Detail zwei Transaktionen rechtfertigen, darunter eine Barüberweisung im einstelligen Tausenderbereich: «Wieso wurden am [. . .]… CHF 6500.– in Cash auf das Konto einbezahlt? Was ist der Hintergrund?»
Der aufgebrachte, ja erschütterte Bürger kam der Aufforderung der Geldschnüffler nicht nach. Er liess sein Konto bei der Grossbank nicht saldieren, sondern leerte es ...
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