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Zurück zur Nation

Trotz Globalisierung und europäischer Integration ist die Nation als Bewusstseinsanker erhalten geblieben. Amerikaner, Schweizer, Franzosen bleiben unverwechselbar. Die Frage nach der nationalen Identität erlebt eine Renaissance.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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07.07.2011
Im Sommer 1993 veröffentliche die Zeitschrift Foreign Affairs einen Aufsatz des ­Harvard- Politologen Samuel Huntington unter dem ­Titel: «The Clash of Civilizations?» Der Essay wurde zum Buch, und dieses wurde ein Renner. Unabhängig davon, ob kulturelle Unterschiede zu einem Zusammenprall im 21. Jahrhundert führen, war das eigentliche Problem, das Huntington aufwarf, ein anderes: Was macht die Kultur oder das Wesen einer Nation aus? Sein 2004 erschienenes Buch ist die Fortsetzung. Es trägt den Titel: «Who Are We?» Wer sind wir? Was ist ein Amerikaner, was ein Schweizer, was ein Franzose? Die Frage hat der Historiker und Orientalist Ernest Renan schon 1882 beantwortet. Aufger� ...
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