Wenn Schweizer über die Armut im eigenen Land klagen, wird es schnell peinlich. Es ist halt alles eine Frage der Definition. Unter Milliardären ist der Millionär ein armer Schlucker. Alleinstehende, die monatlich weniger als 2200 Franken (bei Familien 4400 Franken) netto zur Verfügung haben, gelten hierzulande als arm. Bei solchen Ansätzen kommt man schnell auf 600 000 «Armutsbetroffene». Im Vergleich: Ein deutscher Hartz-IV-Bezüger muss mit monatlich 382 Euro über die Runden kommen, ein durchschnittlicher italienischer Arbeitnehmer mit umgerechnet 1698 Franken. Wir reden jetzt nicht vom fernen Rumänien.
Die «Tagesschau» von SF berichtet etwa im Halbjahresrhythmus über die A ...
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