Die Kündigung von Ulrike Guérot, Professorin für Europapolitik an der Universität Bonn, ist vorläufig aufgehoben worden.
Im Februar kündigte die Universität das Arbeitsverhältnis von Guérot wegen Plagiatsvorwürfen. Worauf sich die Geschasste vor dem Arbeitsgericht Bonn wehrte.
Nun hob das Gericht die Kündigung zum 1. April auf. Guérot kann also vorläufig weiter an der Universität Bonn lehren.
Ich möchte das bitte richtig stellen dürfen: die Suspendierung der Kündigung ist nur temporär, bis es entweder zu einer gütlichen (28. April) oder - wenn das nicht gelingt - gerichtlichen Einigung kommt. Entschieden ist also noch nichts! Insofern bitte nicht zu früh freuen… https://t.co/qhQNXaASQa
— Ulrike Guérot (@ulrikeguerot) April 19, 2023
Allerdings wurde eine geplante Ringvorlesung zur Unterstützung Guérots an der Universität Bonn bereits abgesagt. Die Veranstalter wollen das Verfahren vor dem Arbeitsgericht abwarten.
Ende April könnte es zu einer gütlichen Einigung zwischen Guérot und der Universität kommen, wie die Professorin auf Twitter schreibt.
Falls nicht, wird mit einer Entscheidung des Gerichts im Juni gerechnet.
Weltwoche daily
In Deutschland verliert jeder seine Arbeit wenn er die Kommunistische Staatspropaganda nicht bejuebelt. Deutschland ist ein grausiges Regime
Ich schätze Frau Guérot. Habe zwei sehr gute Bücher von ihr gelesen. Es ist erschreckend, wie in den zurückliegenden Zeiten sich die Gesellschaften verändert haben. Der Meinungskorridor wurde dermaßen verengt, dass vernünftiges diskutieren kaum noch möglich ist. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Ich drücke Frau Guérot die Daumen, damit sie sich behauptet.
Ich bin kein Fan von Frau Guérot,bei manchen Themen völlig anderer Meinung,daß ist eben Meinungsfreiheit in einer Demokratie,die aber Guérot zwar zugestanden wird,doch mit Konsequenzen für ihre berufliche Arbeit und dies zeigt wie verlogen die derzeitige Politik samt Medien ist und handelt.Der nächste Schritt,daß wegsperren unbequemer Geister,ist nur eine Frage der Zeit.Roll Back zu DDR-Zeiten hat Konjunktur.