Was für ein Abgang: Zum letzten Mal verkündete Alain Berset heute die Krankenkassenprämien für das folgende Jahr. Die Erhöhung 2024 beträgt 8,7 Prozent.

Seit Anfang 2012 ist der SP-Mann verantwortlich für das Gesundheitswesen. Die Bilanz seiner elfjährigen Amtszeit ist desaströs.

Der Freiburger fand keine Mittel dafür, die Kostenexplosion einzudämmen. Während seiner Ägide stiegen die Krankenkassenprämien um über 40 Prozent. Die Gesundheitskosten haben um 24 Milliarden zugenommen, mittlerweile betragen sie 86 Milliarden Franken.

Die jüngste Preiserhöhung trifft alle, die Krankenkassenprämien und Kantons- und Bundessteuern bezahlen. Ganz oder fast aus dem Schneider sind alle, deren Prämien vollständig oder grösstenteils vom Staat beglichen werden.

Fast schon skandalös ist deshalb der Entscheid des Nationalrates in der Herbstsession: Mitte, SP und Grüne weigerten sich, dass der Mittelstand höhere Krankenkassenprämien-Abzüge für die Bundessteuer geltend machen kann.

Fazit: Berset lässt einen Scherbenhaufen zurück.

Und Mitte-Links lässt den Normalbürger im Regen stehen.