Kantonsschule Enge in der Stadt Zürich. Am Dienstagmorgen rufen Klima-Aktivistinnen der Gruppierung «Erde brennt» zum Streik auf. «Besetzt» heisst es auf Bannern. Die Jugendlichen fordern ein «soziales und ökologisches Bildungssystem».

Was auf den ersten Blick wie ein Kampf der Schüler aussieht, ist in Tat und Wahrheit eine politisch orchestrierte Aktion: Der Rektor der Schule – Moritz Spillmann – sass früher für die SP im Zürcher Kantonsrat. Er empfängt die Demonstranten mit offenen Armen und gibt bereitwillig Interviews. Gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung sagt er: «Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn eine Bildungs-Institution ihre Türen verschliessen würde. Unsere Aufgabe ist Dialog und Auseinandersetzung.»

In den besetzten Zimmern haben sich unterdessen über hundert Jugendliche aus verschiedenen Zürcher Schulen versammelt, um an den diversen Workshops teilzunehmen. Unter anderem gibt es ein «offenes queer-feministisches Plenum» mit der LGBTQ-Aktivistin Anna Rosenwasser. Auch die Politiker Nicola Sigrist (SP) und Dominik Waser (Grüne) sonnen sich im Restglanz der Aktion – und freuen sich darüber, dass Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Die Mitte) von den Aktivistinnen offen kritisiert wird.

Detail am Rande: In den bevorstehenden Regierungsratswahlen wird Steiner von der SP-Frau Priska Seiler-Graf herausgefordert.

Im medialen Fokus stehen jene Schülerinnen und Schüler, die sich über die Aktion freuen, die tanzen und Musik machen. Andere können der Störung des Schulbetriebs aber nichts abgewinnen.

Ein Schüler regte sich lautstark über die Klima-Aktivisten auf, die das Hauptgebäude den ganzen Tag mit Musik beschallen. Der NZZ sagt er: «Sollen sie sich doch in einem Museum festkleben, wenn sie Aufmerksamkeit wollen. Hier stören sie nur.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Besetzte Schule in Zürich: Linker Gymi-Rektor empfängt Klima-Aktivisten mit offenen Armen. Nicht allen Schülern passt die Polit-Aktion"
  • Edmo

    Spillmann ist der typische Linke. Er redet von Offenheit, Dialog und Auseinandersetzung. Doch die ganze Aktion hat genau mit solchen Begriffen absolut nichts zu tun. Das ist Indoktrination und Despotismus in Reinkultur. Die Aufgabe der Schule wäre es, den Schülern klar zu machen, dass wir keine Klimakatastrophe haben, die Erde nicht brennt und wie man sich gegen Leute zur Wehr setzt, die einem aus purem Eigennutz in Angst und Schrecken versetzen wollen. Spillmann ist eine krasse Fehlbesetzung.

  • lektor

    Eine mit unseren Steuergeldern finanzierte öffentliche “Bildungsanstalt”, welche solchen Unsinn toleriert, muss definitiv gemaßregelt werden. Dem Rektor muss die gelbe Karte gezeigt werden, für mich hat er eine rote Linie klar überschritten!

  • singin

    Die junge Generation wird in den Schulen, die aus lauter rot-grünen Lehrkräften bestehen, gezielt und mit Angstmache (Klimaerwärmung) manipuliert. Dies ist eine der perfidesten Strategien: Sie "erziehen" die Jungen schon von klein auf in rot-grüner Ideologie und werden auf diese Art immer stärker. Unsere Rot-Grünen in den Regierungen inkl. "Bern" unterstützen diese Strategie zusätzlich sehr erfolgreich. Die Bevölkerung muss aufwachen und Rot-Grün keine Stimme mehr geben! Im Herbst sind Wahlen!