Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr wurde während einer Notfallfahrt am späten Freitagabend in Berlin-Neukölln von einer Gruppe von etwa fünfzig Personen angehalten. Die Einsatzkräfte waren mit Blaulicht unterwegs, um eine Patientin ins Krankenhaus zu bringen, als ihr Fahrzeug auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln gestoppt wurde.

Die Menschenmenge öffnete die hintere Tür des Wagens und setzte zwei Personen, die zuvor in einem Lokal durch Messerstiche verletzt worden waren, zu der Patientin hinzu. Der Mob drängte die Sanitäter, in das nächste Krankenhaus zu fahren.

Wie die B.Z. Berlin schreibt, verfolgten mehrere dunkle Limousinen den Rettungswagen. Die Sanitäter seien physisch nicht angegriffen worden, betätigte die Feuerwehr später.

Der mutmassliche Messerstecher konnte von der Polizei festgenommen werden. Der 34-Jährige kam aber nach der erkennungsdienstlichen Behandlung später wieder frei. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch.

Die 3 Top-Kommentare zu "Blaulicht-Blockade in Neukölln: Ein Mob von fünfzig Personen stoppte einen Rettungswagen und setzte Opfer einer Messerstecherei ins Innere des Wagens"
  • Aufseher

    Deutschland von der Regierung her Nordkorea, auf den Straßen Haiti!

  • pt68

    Wie bestellt und geliefert!

  • vr10

    Warum die Polizei überhaupt die Tatverdächtigen erst mit nimmt und sie wieder frei lässt…lasst sie doch machen. Wir brauchen keine Polizei mehr die diese kriminellen Flüchtigen noch unterstützen. Ich dachte 1989 wird es ein aufwärts geben da lag ich wohl falsch. Da hätte ich mir die Montagsdemos sparen können.Deutschland ein Land von Ungez….und falschen Politischen Parteien