Spare in der Zeit, dann hast du in der Not – nach dieser Maxime haben Generationen von Deutschen gehandelt.

Das muss sich auch die Bundesregierung gedacht haben, als sie beim US-Pharmakonzern Pfizer Covid-Impfstoff bestellte.

Noch für die Jahre 2023 und 2024 wurden 375 Millionen Dosen geordert. Die kommen zu jenen 151 Millionen Dosen, die auf Halde liegen und ihrem Verfallsdatum entgegendämmern.

Inzwischen weiss man, dass das Vakzin nicht gehalten hat, was versprochen worden war, und Berlin möchte aus dem Kaufvertrag aussteigen.

Denkste. Pfizer hat eine Stornierung ausgeschlossen. Deutschland muss zahlen – komme, was wolle.

Wie viel kostet der Spass? Wenn man das nur wüsste. Beide Seiten haben Geheimhaltung über den Preis vereinbart. Aber zum Glück gibt es glaubwürdige Schätzungen, nach denen eine Dosis 20 Euro kostet.

Macht summa summarum 7,5 Milliarden Euro für – nichts. Denn diese Dosen sind für den Sondermüll bestimmt, nicht für Arztpraxen.

Macht nichts. Ist ja nur das Geld der Bürger, das wieder einmal zum Fenster hinausgeworfen wird.

Die 3 Top-Kommentare zu "Bundesregierung bestellte Covid-Impfstoff für 7,5 Milliarden, den keiner braucht. Aber aussteigen aus dem Vertrag kann sie nicht"
  • Jakob

    Referendum gegen das Covid-19-Gesetz Zum Unterschriftenbogen zum Herunterladen (pdf) https://www.freie-meinung.ch/ Am 16. Dezember 2022 haben die eidg. Räte eine Änderung des Covid-19-Gesetzes verabschiedet, um damit das Covid-Zertifikat und die SwissCovid-App bis Ende Juni 2024 zu verlängern. Die 100-tägige Referendumsfrist hat am 20. Dezember 2022 begonnen. Sie endet am Donnerstag 30. März 2023. In dieser kurzen Frist müssen über 50'000 Unterschriften gesammelt werden. Helfen wir alle mit, das

  • Michael Wäckerlin

    Die geleakten Verträge anderer Staaten sind grob übervorteilend und daher kündbar. Die Inhalte sind teils widerrechtlich. Geheimverträge für die öffentliche Beschaffung von Arzneimitteln sind mutmasslich ein Verstoss gegen das Beschaffungsrecht und das Öffentlichkeitsprinzip. Zudem lässt sich jeder Vertrag kündigen und Ansprüche später vor einem Gericht verhandeln. Dann müsste allerdings alles auf den Tisch. Dies wollen die Regierungen um jeden Preis vermeiden.

  • tim_heart777

    Einfach nicht zahlen und auf einen Prozess ankommen lassen. Die Bedingungen wurden ja nicht erfüllt: Schutz vor Ansteckung ist nach deren eigenen Angaben (entgegen ursprünglicher Behauptungen) gar nicht gewährleistet. Also wurden sie vertragsbrüchig. Man kann die Abnahme eines "defekten Produktes" nicht erzwingen.