Der Ukraine mögen die letzten Sympathien wegschmelzen, aber auf einen kann sie sich verlassen: Roderich Kiesewetter, Lehnstuhlstratege der CDU.

Jetzt hat er sogar das drängendste Problem der Ukrainer gelöst: den Mangel an Rekruten.

Allein in Deutschland stünden doch zehn Divisionen Nachschub bereit, rechnete der Oberst der Reserve vor. Weitere zwanzig Divisionen liessen sich im Rest Europas aufstellen.

Kiesewetter meinte – noch? – nicht Nato-Soldaten, sondern jene 600.000 ukrainischen Männer im wehrfähigen Alter, die sich dem Kriegsdienst durch Flucht ins Ausland entzogen haben.

An sie sollten wir appellieren, damit sie endlich ihre Pflicht und Schuldigkeit und damit das tun, was Kiesewetter seit Beginn des Krieges fordert: «unsere» Werte gegen den bösen Iwan verteidigen.

Ein deutscher Offizier will also eine ganze Generation von Ukrainern verheizen – für Deutschland und Europa.

Man fröstelt bei diesen Worten. Und ist dankbar, dass Kiesewetter nie als aktiver Offizier Menschen in die Schlacht schicken durfte.