Die Wahl der Zuger Polit-«Black Box» Martin Pfister hat die FDP der Schweiz eingebrockt.

Diese Partei hat es erst möglich gemacht, dass man einen unbekannten Politiker statt eines erfahrenen Nationalrates wie Markus Ritter in die Landesregierung und wohl auch an die Spitze des Verteidigungsdepartementes (VBS) gehievt hat – indem der Freisinn fast geschlossen für den Zuger Politiker stimmte.

Diese Partei hat dem Land damit eine schwere Hypothek aufgebürdet.

Die FDP hat sich für jenen Politiker entschieden, der den EU-Unterwerfungsvertrag blind unterschreiben wird. Und der im VBS dort weitermachen wird, wo seine Amtsvorgängerin aufgehört hat – also weiter mit der Annäherung an die Nato, und für Sicherheitsfragen soll die Schweiz ebenfalls in Brüssel andocken.

Der Freisinn hat sich mit seiner Wahl zugunsten des Zugers aber einmal mehr auch gegen die SVP gestellt, die den fähigeren Kandidaten und echten Bürgerlichen, Markus Ritter, unterstützte.

Die Liberalen, wie sie sich nennen, haben sich erneut und offenkundig als unzuverlässige bürgerliche Partner präsentiert.

Daher sei die Frage erlaubt: Glaubt man bei der FDP tatsächlich, dass sich solche Manöver in elektorale Gewinne umwandeln lassen?

Und schon bald werden es die gleichen Linken, Grünen und Mitte-Politiker sein, mit denen die FDP für diese Bundesratswahlen ins Lotterbett stieg, welche dem Freisinn den zweiten Sitz im Bundesrat abzujagen versuchen werden.

Wie heisst es doch: Es sind bekanntlich die dümmsten Kälber, die sich ihre Metzger selber wählen.