Die Gedankenpolizei war wieder am Werk: Pünktlich zum Jahresende verbannte sie Dr. Robert Malone, seines Zeichens Impfstoff-Pionier und Immunologe, vom Blogger-Netzwerk Twitter. Der Amerikaner hatte sich kritisch zu der – von ihm mitentwickelten ­– mRNA-Technologie geäussert. Zuletzt hatte er auf seinem Account davor gewarnt, Kinder zu impfen.

Der Bann des Systemkritikers mit einer halben Million Followern stiess auf heftige Gegenwehr. Und ging nach hinten los. User forderten #freerobertmalone. Kurz darauf gab Malone dem Podcast-Giganten Joe Rogan ein dreistündiges Interview. Der Spotify-Podcast «The Joe Rogan Experience» erreicht im Monat 200 Millionen Hörer und Hunderte Millionen Zuschauer auf Youtube.

Was Malone erzählt, lässt einem zuweilen das Blut gefrieren. Mit Rogan plaudert er über die Verstrickungen von Big Pharma und der WHO, die finanziellen Anreize für Krankenhäuser, möglichst viele Covid-Patienten zu erhalten, Manipulation von Daten und Medienzensur.

«Was wir erleben, ist ein koordinierter Medienkrieg. Ein Niveau, das wir noch nie zuvor gesehen haben. Ich und meine Kollegen, die Erfahrung mit mehreren [Viren-]Ausbrüchen haben, haben noch nie ein solches Mass an koordinierter Propaganda gesehen.»

Das Gespräch dürfte mehr Menschen erreichen, als Malone auf Twitter je gefolgt sind. Joe Rogans Podcast gilt als der erfolgreichste der Welt. Ein grösseres Sprachrohr für freie Meinungsäusserung gibt es nicht. Verlorene Runde für die Gedankenkontrolleure von Twitter.