Das Bundesamt für Statistik (BfS) hat die Todesursachen 2021 für die Schweiz publiziert. In der Medienmitteilung dazu liegt der Fokus wie immer auf den Zahlen, die dem Bundesrat nützen. Alles andere wird totgeschwiegen.

«Suizide weiter rückläufig», schreibt das BfS. 2021 haben sich 286 Frauen und 719 Männer das Leben genommen. Das sind etwas weniger bei den Männern und etwas mehr bei den Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei Mitte 50.

Eine dramatische Zahl erwähnen die Statistiker aber nicht: Noch nie zuvor haben sich so viele Mädchen bis 19 Jahre das Leben genommen wie 2020 (17) und 2021 (14).

In den zehn Jahren davor lag die Zahl stets zwischen 3 und maximal 11. Der Durchschnittswert zwischen 2010 und 2019 beträgt 7,5 pro Jahr.

Statt des beruhigenden «rückläufige Suizide» hätte man also auch festhalten können: «Doppelt so viele Suizide von weiblichen Teenagern während der Corona-Massnahmen».

Das deckt sich mit Beobachtungen von Fachstellen. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien verzeichneten in jenen beiden Jahren eine starke Überlastung. Eine SRF-Reportage berichtete von zunehmenden Depressionen gerade bei Mädchen in der Pubertät.

Dem Bundesamt für Statistik ist das keine Zeile wert. Die beunruhigende Entwicklung liegt versteckt im Zahlenberg.

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutlich mehr Suizide junger Mädchen während Corona-Massnahmen: Bundesamt für Statistik versteckt traurigen Rekord hinter angeblich guten Nachrichten"
  • Letzte Bastion

    Es kann doch nicht sein, dass Medien und Politiker straffrei den Weltuntergang inszenieren, Leute zu Hause einsperren dürfen, Schulen schliessen, Geschäfte mutwillig kaputt machen (Walliser Kanne), Leute zu kuriosen Frankenstein-Impfungen erpressen und Alte allein in Heimen krepieren lassen. Entweder hier wird juristisch aufgeräumt und sonst will ich nachher kein Geheul hören, wenn sich jemand selbst drum kümmert.

  • lustigerlagunenlurch

    Ich habe und hatte mit Eltern zu tun, die denken heute noch, Masken wären völlig unbedenklich. Sie können sich gar nicht vorstellen, das Lernschwächen, Sprachdefizite und Depression bei ihren Kindern mit der Maske zu tun haben. Auch Erwachsene haben wegen Masken Depressionen und Angststörungen entwickelt. Die können kaum glauben, dass vor C eine ärztliches Zeugnis von nöten war, um eine Maske für eine beschränke Zeit zu tragen. Katastrophe was angerichtet wurde für nichts, wie alle heute wissen.

  • Watchdog

    Lieber Herr Millius, danke, dass Sie dran bleiben! Sind Sie sicher, dass Suizide nicht post mortem nach einem positiven Corona-Test in die Kategorie der Corona-Toten umgeteilt wurden? Ich halte mich da an den hirnverbrannten Cassis, der in Kadavergehorsam zur WHO Unfalltote nach dem Tod zu Corona-Opfern werden liess (SRF-Arena, Jan. 2022).