Fangt endlich an zu sparen! So und nicht anders muss die ultimative Aufforderung an diese Bunderegierung lauten, die sich angesichts ihres völlig überdimensionierten Haushalts endlich in die andere Richtung bewegen muss.

Scholz, Habeck, Lindner und Co. planen trotz Rekordeinnahmen noch Ausgaben, die deutlich über das hinausgehen, was sie einnehmen. Ihnen assistieren prominente Abgeordnete wie zuletzt die grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und schlagen Steuererhöhungen vor.

Dabei wäre es so einfach, hier und da ein paar Millionen zu streichen. Fragwürdige Projekte gibt es jedenfalls genug.

So hat das Entwicklungshilfeministerium erst vor zwei Monaten dem Senegal 170 Millionen Euro in Aussicht gestellt, damit das Land den Ausbau seiner erneuerbaren Energien vorantreibt, 100 Millionen Euro davon sind ausdrücklich «für eine sozial gerechte Energiewende» bestimmt.

Ebenfalls unter Entwicklungshilfe werden 87 Millionen Euro verbucht für die Einführung einer Krankenversicherung in Tansania. Und 200 Millionen erhält Kolumbien für die Umsetzung seiner nationalen Klimaziele. Im Vergleich zu den fehlenden mindestens 60 Milliarden Euro sind das kleine Beträge, in der Menge allerdings summieren sie sich auf Milliarden.

Dazu kommen die grossen Batzen: Subventionen für die Energiewende beim Heizungsgesetz, Subventionen für Industrieansiedlungen, die fliessen, weil Deutschland im internationalen Vergleich nicht hintanstehen will, und soziale Wohltaten wie eine erneute Anhebung des Bürgergelds oder Geld gegen Kinderarmut, von denen unklar ist, ob sie den Betroffenen wirklich dabei helfen, auf die Beine zu kommen.

Es geht was, verehrte Regierung, fangt endlich an!