Der staatlich kontrollierte Stahlproduzent Emirates Steel Arkan aus Abu Dhabi erwägt eine Beteiligung an der Stahlsparte von Thyssenkrupp AG. Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf interne Quellen.

Die Gerüchte kommen zu einer turbulenten Zeit für Thyssenkrupp, nachdem CEO Martina Merz am Montag zurückgetreten ist. Im Juni soll Miguel Angel López Borrego die Leitung übernehmen und voraussichtlich die Aufgabe haben, Thyssenkrupp zu sanieren und das Stahlgeschäft zu veräussern.

Emirates Steel Arkan hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäussert. Ein möglicher Verkauf an Emirates Steel Arkan könnte als Geschäftspartnerschaft umgesetzt werden, bei der energieintensive Produkte in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellt und nach Deutschland verschifft werden, wo Thyssenkrupp sie weiterverarbeitet.

Andere Interessenten wie die indische JSW Steel Ltd. und die Buyout-Firma CVC Capital Partners haben sich in den letzten Monaten weniger stark um eine Übernahme bemüht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutschlands Wirtschaftszerfall: Arabischer Stahlproduzent erwägt Kauf von Traditions-Firma Thyssenkrupp"
  • Mad Maxl

    Ausverkauf in Deutschland ! Thyssenkrupp, Viessmann, ....... , das ist erst der Anfang von Ende Deutschlands. Verantwortlich dafür die aktuelle Regierung Deutschlands. Wer genau ? Scholz/SPD/FDP/GRÜNE ! Viele deutsche Firmen wandern Stück für Stück ab, das heißt weniger Arbeitsplätze und das bei irre hohen Lebenshaltungskosten die weiter ansteigen. Die Armut wird dank politischer Fehlentscheidungen von Scholz & Co exponentiell zunehmen und das bei leeren Sozialkassen. D geht den Bach runter !

  • Buecherwurm

    Eine Win-Win-Situation für alle ! DIE Deutschen werden Ihren Scheiss-Wohlstand und Ihre Scheiss-Industrie endlich los und die arabischen Staaten bekommen eine Industrie komplett mit Know-How, dem Absatzmarkt und den Know-How-Trägern zum Schnäppchen-Preis! DIE Deutschen können endlich Ihren grünen Traum leben und die Welt retten durch Verzicht auf alles.

  • Quasi Modo

    Kinderbuchautor Habeck reiste doch kürzlich betreffend Energiefragen zu den Arabern. Da bot er den Scheichs bestimmt energieintensive, deutsche Unternehmen an. Eine win-win Situation. Flüssiggas muss so nicht erst mit Schweröl auf den Weg gebracht werden und die Produkte können direkt lokal in den Hochhäusern verbaut werden. Lehmhütten mit Strohdächer, von Fachkräften errichtet. Dazu das Lastenfahrrad. Herrliches resp. frauliches neues Deutschland.