Nach einer hochnotpeinlichen Verwechslung bei der Wahl ist Andreas Babler, Bürgermeister einer Kleinstadt, seit rund zehn Tagen der definitive Vorsitzende der SPÖ. Die Sozialdemokraten sind in Österreich derzeit in der Opposition und wollen mit Babler als Kanzlerkandidat wieder in die Regierung.
Die Zeichen stehen schlecht. Seit seiner Wahl decken die Zeitungen im Land im Tagesrhythmus kleinere und grössere Skandale um den SPÖ-Chef auf.
So hat er beispielsweise über längere Zeit «vergessen», die Müllgebühr in der Gemeinde zu entrichten, der er selbst vorsteht. Die 258 Euro wurden inzwischen eingetrieben.
Wirkliche Probleme könnte ihm allerdings der zweite Fall bereiten, den die Kronen-Zeitung aus dem Archiv gegraben hat.
Mit 25 war der heute 50-Jährige Andreas Babler Landessekretär der Sozialistischen Jugend. In dieser Funktion schrieb er in der Mitgliederzeitung, dass Kruzifixe aus Schulhäusern verschwinden sollten.
Aber nicht etwa, indem man sie einfach abhängt – man solle sie verbrennen, fand Babler. Zuvor müsse man sich aber Handschuhe überziehen, es gebe «Ansteckungsgefahr».
Ebenfalls nicht hilfreich als möglicher nächster Kanzler dürfte sein, dass der SPÖ-Vorsitzende die EU vor drei Jahren als «das aggressivste militärische Bündnis, das es je gegeben hat» bezeichnet hatte. Sie sei «schlimmer noch als die Nato».
Politbeobachter in Österreich gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen noch weitere «Jugendsünden» von Andreas Babler öffentlich gemacht werden. Angeblich hat die Konkurrenzpartei ÖVP schon vor Jahren ein Dossier über ihn angelegt.
Ein Sozi-Politiker der Kruzifixe aus den Schulhäusern verbrennen/verbannen will ist unwählbar. Was haben wir in der Schweiz teilweise für Lehrkräfte, im Sommer werden die Kinder angewiesen, keine Servelat am Feuer zu braten, aus Rücksicht auf die Muslime. Was sind solche Lehrkräfte für Menschen ?
Andreas Babler wird kaum jemals Kanzler werden, da sich die SPÖ Mitglieder mit ihm auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, als profillosen Partei-Vorsitzenden geeinigt haben. Die Partei ist zerstritten und die Programme sind zum scheitern verurteilt. In Österreich geht ein Mitte-Rechts-Ruck durch das Land, viele Bürger sind von den Linken und Grünen enttäuscht und wenden sich der FPÖ (Kickel) zu.
Bitte etwas mehr Nachsicht mit sozialistischen Jugendsünden, wenn der reife Mensch dann zu Einsicht gelangt. Ich hoffe, dass sich niemals jemand daran erinnert, was ich selbst als 25-jähriger für geistigen Dünnsinn unter mich gelassen habe, hatte ich bis dahin doch nur die weitgehend von Eigenverantwortung befreiten Lebensbereiche Schule, Armee und Universität kennen gelernt. Hinsichtlich EU und NATO hat der Mann doch recht! Dennoch lieber FPÖ / SVP / AfD, als Sozis, je nach Wohnsitz!