«Biodiversität – Heilige Vielfalt!» – mit diesem Slogan versuchen die religiösen Führer im Land, Stimmung für die Biodiversitätsinitiative von Grünen und SP zu machen.

Unabhängig davon, was man vom Volksbegehren, das am 22. September zur Abstimmung kommt, hält; diese politischen Werbefeldzüge nerven. Die Kirche hat eine andere Aufgabe.

Und die verbliebenen restlichen Katholiken und Reformierten stehen vor der Frage: Wollen sie dieses Treiben mit ihrem Steuergeld weiter unterstützen?

Es ist bekanntlich nicht das erste Mal, dass die Glaubensgemeinschaften zum politischen Akteur werden.

Beispielhaft steht dafür das massive Engagement für die Konzernverantwortungs-Initiative. Kein Gotteshaus, das nicht für Propaganda der rot-grünen Kampagnenführer herhalten musste.

Die Landeskirchen haben in den letzten Jahren massiv an Mitgliedern und gesellschaftlichem Einfluss verloren.

Mit solchen Kampagnen tun sie sich sicher keinen Gefallen.